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Stechmücken im Urlaub - 5 Tipps gegen Stiche


Egal ob am mediterranen Strand, in einem exotischen Land oder im heimischen Wald – überall begegnen uns Stechmücken. Die sind aber nicht nur für viele Menschen ein Ärgernis, sondern manchmal auch schädlich für die eigene Gesundheit. Doch mit ein paar einfachen Tipps und Tricks kann die Reise möglichst Insektenfrei genossen werden.

1.   Das Reiseziel

Die erste Frage, die sich schon vor der eigentlichen Reise stellt, ist die nach dem Reiseziel. So gibt es in tropischen Ländern viele Mückenarten, welche Krankheiten übertragen können. Die Gefahr durch einen Insektenstich an dem Zika-Virus oder dem Dengue-Fieber zu erkranken, ist in diesen Ländern deshalb deutlich größer.

Das Auswärtige Amt hat auf seiner Website Sicherheitswarnungen für Länder gelistet, in welchen das Infektionsrisiko groß ist. Ebenso finden sich dort Informationen darüber, ob Impfungen, etwa gegen das von Mücken übertragene Gelbfieber, empfehlenswert oder sogar vorgeschrieben sind.

Obwohl einige gefährliche Mückenarten, wie die asiatische Tigermücke, aufgrund des Klimawandels mittlerweile sogar in Deutschland auftreten, sind sie in anderen Gegenden immer noch wesentlich verbreiteter.

Anders verhält es sich aber mit der von Zecken übertragenen Krankheiten FSME und Borreliose. Für FSME sind deutschlandweit 180 Kreise als Risikogebiete ausgewiesen. Das Robert-Koch-Institut stellt daher eine Liste mit diesen Landkreisen zur Verfügung.

Das Wichtigste ist also, sich vor der Reise umfassend über die lokalen Insekten und die potentiellen Krankheiten zu informieren, egal ob es ins In- oder Ausland geht.

2.   Die Unterkunft

Bei der Auswahl der Unterkunft gibt es ebenfalls einige Dinge zu beachten. Liegt das Quartier nahe am Wasser, ist mit einem erhöhten Mückenaufkommen zu rechnen. Insbesondere stehende Gewässer und Sumpfgebiete werden von vielen Insekten bevorzugt zur Eiablage genutzt.

Sinnvoll ist es, schon vor der Buchung zu überprüfen, ob an den Fenstern Fliegengitter angebracht sind oder eine Insektenschutztür vor der Terrasse oder dem Balkon installiert ist. Diese sollten regelmäßig auf ihre Unversehrtheit kontrolliert werden.

Ein anderer Vorteil sind Klimaanlagen oder Ventilatoren. Die meisten Mücken wählen eher windstille Orte aus, um nach Opfern zu suchen. Da sich Stechmücken in erster Linie am Geruch orientieren, verwirrt sie die aufgewirbelte Luft zusätzlich.

Klimaanlagen haben noch einen weiteren positiven Aspekt. Denn im Gegensatz zu einem Ventilator kühlen diese den Raum spürbar herunter. Viele Mücken werden bei Temperaturen um die 16 Grad träge und fliegen nicht mehr. Einige Arten sterben sogar schon bei einem solchen Klima.

Daneben gibt es noch weitere Arten des Insektenschutzes, die in einer Unterkunft vorhanden sein können, wie etwa UV-Insektenvernichter oder das klassische elektrische Gitter. Diese, oft auch in reisetauglichen Größen erhältlichen, Apparate, können bei starkem Insektenaufkommen Abhilfe schaffen.

Räucherspiralen werden seit Jahrhunderten eingesetzt, um Stechmücken zu vertreiben. Allerdings ist die Verwendung nicht in jeder Unterkunft gestattet. Da die Duftstoffe aber auch bei Menschen Probleme wie Allergien auslösen können, sind mechanische oder elektrische Schutzvorrichtungen vorzuziehen.

Essensreste sollten schnell entsorgt werden und Müllbehälter unbedingt verschließbar sein, da ansonsten Mücken angelockt werden können.

3.   Moskitonetze

In Gebieten mit besonders vielen Stechmücken gehören Moskitonetze oft zur Standardausstattung dazu. Wenn wir nachts regungslos im Bett liegen, dann sind wir leichte Beute für die Blutsauger. Dazu kommt, dass einige Mücken besonders in der Dämmerung und nachts aktiv werden.

Falls sich aber kein Hinweis auf solche im Zimmer finden, ist es ratsam, selbst eines mitzubringen. Es gibt spezielle Netze, die darauf ausgelegt sind, dass sie bei Reisen platzsparend transportiert werden können.

Der wichtigste Faktor bei der Auswahl eines Netzes ist die Maschendichte. Zum einen sollten die Maschen nicht zu breit sein, um auch kleinere Mücken am Eindringen zu hindern. Zum anderen sollten sie aber nicht zu eng sein, da das die Luftzirkulation beeinträchtigen kann.

Die Auswahl der Maschengröße richtet sich nach der Einheit MESH, je kleiner die Zahl, desto größer die Maschen. Es sollte versucht werden ein für die Insektengröße des Landes passende MESH auszuwählen. In der Regel sind die meisten Mücken in wärmeren Regionen größer als in kalten.

Im Allgemeinen gibt es vier Formen von Moskitonetzen:

·         Das Kasten-Moskitonetz, welches das Bett mittels mehrerer Befestigungen gänzlich umschließt. Zwar steht so im Bett viel Platz zur Verfügung, allerdings ist der Aufwand beim Auf- und Abhängen im Vergleich relativ hoch. Es lohnt sich daher eher für längere Aufenthalte.

·         Das Pyramiden-Moskitonetz, ist dagegen nur an einer Aufhängung befestigt. Mithilfe von Ringen wird es nach unten hin breiter aufgefächert. Je nach Größe bietet dieses Netz ebenfalls viel Platz und ist einfacher aufzubauen.

·         Das Keilförmige Moskitonetz ist an einer, manchmal auch an zwei Befestigungen fixiert, die Enden werden unter die Matratze oder den Schlafsack geklemmt. Dieses Netz eignet sich aufgrund des leichten Anbringens für Campingausflüge.

·         Freistehende Moskitonetze werden über ein zugehöriges Gestänge geworfen. Der Vorteil ist, dass es so überall aufgebaut werden kann, aber das Gestänge braucht natürlich mehr Platz im Gepäck und ist schwerer als andere Netze.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist, dass die Netze keine Öffnungen haben, beziehungsweise diese durch Reißverschlüsse oder mehrlagige Stoffbahnen ein Eindringen verhindern. Wenn sich das Netz unter die Matratze klemmen lässt, sorgt dies für zusätzlichen Schutz.

4.   Verhalten im Freien

Wer im Freien Insektenstiche vermeiden will, der hat verschiedene Möglichkeiten. Die Zeit für einen Spaziergang spielt eine große Rolle. So sind Bremsen tagsüber aktiv. Malariamücken stechen dagegen bevorzugt nachts. Gerade die Dämmerung ist problematisch, da hier tag- und nachtaktive Mücken gleichzeitig unterwegs sind. Sobald also klar ist, wann die lokalen Stechmücken am ehesten aktiv sind, sollten diese Zeiten im Freien vermieden werden.

Wie bereits erwähnt sollten Orte, an denen sich die Mücken tummeln wie Teiche, Seen und Flüsse besonders gemieden werden. Ebenso Orte, an denen viel Müll und Essensreste liegen, etwa in der Nähe von öffentlichen Mülleimern.

Die richtige Kleidung ist ebenfalls wichtig. Möglichst viel Haut sollte von Stoff bedeckt sein, um keine Angriffsfläche zu bieten. Helle Kleidung hilft ebenfalls, auch wenn noch nicht vollständig geklärt ist, warum dunkle Farben Mücken stärker anlocken.

Einige Stoffe wie etwa Wolle oder Fleece sind dicker als andere und verhindern so, dass die Mücken mit ihren Rüsseln die Haut erreichen können. Doch mit dem Wollpullover ist es im Sommer selbst hierzulande zu warm, geschweige denn vom Mittelmeerraum oder den Tropen.

Einige Händler bieten aber auch Kleidung mit eingearbeiteten Insektenschutz an, die extra auf Regionen mit hohen Temperaturen ausgelegt sind.

Duftstoffe wie Deodorants und Parfüms können Insekten anziehen, und sollten daher nur äußerst sparsam verwendet werden. Starker Schweißgeruch zieht Mücken ebenfalls an, es sollte also verstärkt auf Körperhygiene geachtet werden.

Im Gegensatz dazu sollten Insektenschutzmittel in jedem Fall auf die Haut aufgetragen werden. Hierbei sind folgende Kriterien wichtig:

·         Der Wirkstoff: Es sollte sich um einen gängigen Wirkstoff wie DEET, Icaridin oder im Falle von Zecken Permethrin enthalten. Desto höher die Konzentration desto länger die Schutzdauer.

·         Das Anwendungsgebiet: Auch hier gilt, es gibt auf verschiedene Regionen ausgerichtete Mittel.

·         Die Verträglichkeit: Wer eine empfindliche Haut oder Allergien hat, sollte auf hautfreundlichere Produkte mit natürlichen Wirkstoffen setzen. Für Kinder gibt es meist spezielle Produkte mit geringeren Konzentrationen an Wirkstoff.

 

5.   Maßnahmen bei Stichen

Sollte das alles nicht geholfen haben und es auf der Haut trotzdem jucken ist es wichtig den Stich nicht zu kratzen, da so Infektionsrisiken gesteigert werden. Stattdessen sollte die Stelle gekühlt werden etwa durch Umschläge oder Eisbeutel, auch Speichel hilft kurzzeitig. Wenn das Jucken zu stark wird, können auch verschiedene Cremes und Salben Linderung verschaffen.

Selbstverständlich sollten als Erstes alle Überbleibsel des Insekts entfernt werden, wie Stachel oder Speichel. Dadurch kann verhindert werden, dass Infektionen entstehen.

Doch selbst wenn es nicht juckt, bei Reisen in ein Risikogebiet sollte der eigene Körper regelmäßig auf Stiche abgesucht werden um im Falle von Symptomen schnell reagieren zu können.

Wenn Symptome wie:

·         Kopfschmerzen und Fieber,

·         Schüttelfrost,

·         Atemprobleme,

·         Schwindel und Benommenheit

·         oder Kreislaufprobleme

auftreten, sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden. Zusätzlich sollte auf die Symptome von regionalen Krankheiten wie Malaria oder Gelbfieber geachtet werden und gegebenenfalls ein Arzt besucht werden.

Wenn alle diese Tipps beachtet werden, dann stehen die Chancen gut den Urlaub ohne lästiges Jucken zu überstehen.

 

 

Bild 1 adobe.stock © fotomarekka

Bild 2 adobe.stock © enchanted_fairy

01.08.2024

 

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