Seite wird geladen...
Diese Website funktioniert mit JavaScript

Impressum / Datenschutzbestimmungen
audio


Nach Migrationsdebatte: BSW-Mitglieder treten aus Partei aus


06.02.2025 - 14:07 Uhr


Nach den umstrittenen Bundestagsabstimmungen zur Migrationspolitik haben in Bayern mehrere Mitglieder des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) die Partei verlassen. BSW-Landeschef Klaus Ernst berichtete auf Anfrage, dass inzwischen sieben Mitglieder ihren Parteiaustritt erklärt hätten, darunter der Europaabgeordnete Friedrich Pürner. Zuerst hatte am Mittwochabend der «Spiegel» über die Austritte berichtet, zu dem Zeitpunkt waren es noch sechs. 

Die sechs BSW-Aussteiger, die infolge der Bundestagsabstimmung vom Freitag ausgetreten sind, begründeten den Schritt laut «Spiegel» mit der Migrationspolitik des BSW und einer Nähe zur AfD. Pürner hatte unabhängig davon schon zuvor mehrfach erklärt, dass er über einen Austritt nachdenke. Er kritisierte, dass im BSW Kritiker öffentlich diffamiert würden, nahm aber Wagenknecht von seiner Kritik explizit aus.

Die Bundestagsabstimmungen zur Migration, bei denen die Unionsfraktion Stimmen der AfD in Kauf genommen hatte, um ihre Position durchzusetzen, haben auch im BSW für Unruhe gesorgt. Bei dem Entschließungsantrag am Mittwoch vergangener Woche hatte sich das BSW enthalten, beim - letztlich gescheiterten - «Zustrombegrenzungsgesetz» am Freitag sogar zugestimmt.

BSW-Spitze spricht von normalem Vorgang 

Ernst bezeichnete die Austritte als nicht ungewöhnlich. «Wir betrachten das als ganz normalen Vorgang», sagte er. Es sei bei einer jungen Partei üblich, dass es am Anfang solche Bewegungen gebe. «Die Leute merken, dass sie nicht richtig sind, und treten wieder aus. Das wird uns nicht besonders ins Kontor hauen.»

Ähnlich äußerte sich Parteichefin Sahra Wagenknecht. In allen Parteien gebe es Ein- und Austritte, sagte sie der Münchner «Abendzeitung». «Dass es sechs Parteimitglieder mit ihrem Austritt in die bundesweite Berichterstattung schaffen, gibt es allerdings nur beim BSW.»

Auch Co-Chefin Amira Mohamed Ali betonte auf Anfrage, dass Parteien Mitglieder gewönnen und verlören sei eine Normalität, die sonst keinen Nachrichtenwert habe. «Außer gegenwärtig beim BSW, das die alten Parteien und die ihnen nahestehenden Medien offenkundig mit allen Mitteln aus dem Bundestag herausdrängen wollen», fügte sie hinzu. Das BSW sei eine junge Partei mit Rückgrat, die die deutsche Politik verändern könne. «Dass wir deshalb viele Feinde haben, ehrt uns.»

© dpa-infocom, dpa:250206-930-367205/1

Weitere Meldungen:


RADIO SALÜ Programm

SALÜ Shortcuts

Wetter
Blitzernews
Verkehr
Kontaktboard
Jobbörse
Fotogalerie
Weggehtipps
Chat
Sternenregen
SALÜ Bonus

Werbung

Werbung

Spezialistentipp
Spezialistentipp

Werbung

CLASSIC ROCK RADIO
Die besten Rocksongs für das Saarland
www.classicrock-radio.de»

saarlaender-in-aller-welt

Alexa-Skill

Alexa, spiele RADIO SALÜ

Alle Infos

Jetzt_Live_2
2000er_2
Oldies_Abgerundet
Chillout_2
90er_2
80er_2
CRR_Webstream_2
Kinderadio_2
Inthemix_2
MadeinGermany_2
Urlaub_2
Top40_2

Wetter
Saarland

Freitag
-1-6°

Samstag
0-7°

Sonntag
1-9°

Montag
-1-9°