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Masterplan sichert Wasserversorgung im Saarland


15.01.2025 - 14:04 Uhr


Die saarländische Bevölkerung soll langfristig und ausreichend mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser versorgt werden, zugleich soll die Wasserversorgung nachhaltig - also unter ökologischen Gesichtspunkten klimafreundlich - sichergestellt werden und für den Verbraucher bezahlbar bleiben. Das regelt der «Masterplan Wasserversorgung 2040», den Vertreter von Politik und Verbänden nach jahrelanger Zusammenarbeit in Saarbrücken vorstellten.

«Wasser ist ein lebenswichtiges Gut, das geschützt werden muss», sagte Umweltministerin Petra Berg (SPD). Durch die klimabedingt gewachsenen Herausforderung gehörten die Verfügbarkeit für die Bürger, aber auch für Industrie, Wirtschaft und Landwirtschaft zu den wichtigsten Zukunftsaufgaben.

Das Konzept berücksichtigt neben dem Klimawandel auch Entwicklungen wie Urbanisierung, demografischer Wandel, Strukturwandel in der Landwirtschaft, zunehmende Nutzungskonkurrenzen oder auch den Fachkräftemangel. Zugleich sei er laut Ministerium präzise auf die jeweiligen hydrogeologischen Besonderheiten aller Wassergewinnungsgebiete des Saarlandes ausgerichtet.

Stärkere Vernetzung der Versorgungsunternehmen empfohlen

«Mit dem Masterplan setzt das Saarland deutschlandweit frühzeitig Maßstäbe in puncto Zukunftssicherheit seiner Wasserversorgung», so Ralf Levacher, Landesgruppenvorsitzender des Verbandes kommunaler Unternehmen.

Das Konzept bündelt nicht nur technologische Fakten und wissenschaftliche Grundlagen, sondern gibt auch Empfehlungen für die Zukunft. Um die erforderlichen Investitionen möglichst niedrig zu halten, wird beispielsweise zu einer intensiveren Zusammenarbeit und Vernetzung der saarländischen Wasserversorgungsunternehmen geraten. 

Zentraler Bestandteil ist zudem die Grundwasserneubildung, die wichtigste Trinkwasserquelle des Saarlandes. Hier kommt der Masterplan zu dem Ergebnis, dass das Saarland «die vergleichsweise komfortabelste Position unter allen Bundesländern in Deutschland» einnehme. So gingen die Experten im Zeitraum von 1991 bis 2020 nur von einer «marginal geringeren Neubildung» um knapp sechs Prozent im Vergleich zu den Jahren 1961 bis 1990 aus. 

Derzeit koste der Liter Trinkwasser im Saarland durchschnittlich ein Viertel Cent. Dies seien bei einem Durchschnittsverbrauch von 47.000 Litern pro Person und Jahr etwa 117,50 Euro jährlich. Sollte der durchschnittliche Wasserpreis um ein Drittel steigen, läge der Mehraufwand bei etwa 40 Euro.

© dpa-infocom, dpa:250115-930-345165/1

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