Danilo Riethmüller hat im letzten Biathlon-Rennen des Jahres eine famose Leistung abgeliefert und sich mit dem ersten Weltcup-Podium seiner Karriere belohnt. Der 25-Jährige schoss im Massenstart von Le Grand-Bornand nur einmal daneben und musste sich als Zweiter lediglich dem 36 Jahre alten Norweger Tarjei Bö geschlagen geben. Riethmüller, der bereits am Samstag in der Verfolgung mit dem Sprung von Rang 29 auf Platz 7 überzeugt hatte, landete mit nur vier Sekunden Rückstand auf den ebenfalls mit einer Strafrunde belasteten Altmeister auf Platz zwei. Dessen Bruder Johannes Thingnes Bö (3 Fehler/+ 9,7 Sekunden) komplettierte als Dritter das Podest. «Ich habe ein bisschen gezittert, weil ich wusste, dass Johannes hinter mir ist», sagte Riethmüller in der ARD. «Ich habe es geschafft, beim Schießen bei mir zu bleiben. Ich bedanke mich auch bei Uros (Velepec), dass sie mir immer wieder die Chance gegeben haben und mich durch das Tal nach meinen Fehlern begleitet haben», sagte Riethmüller, der das Rote Trikot als Führender in der Massenstart-Wertung mit nach Hause nimmt. Bei widrigen Bedingungen mit Dauerregen zeigte Riethmüller sein Potenzial. Auf der Schlussrunde wehrte er sogar den extrem starken Läufer Johannes Thingnes Bö ab, ehe er mit einem breiten Lächeln über die Ziellinie rollte und mit den beiden Norwegern beim ersten Siegerfoto strahlte. Das gute Mannschaftsergebnis rundeten Philipp Nawrath als Siebter und der in den Massenstart nachgerutschte Johannes Kühn als Achter ab. Damit beendeten die Schützlinge von Bundestrainer Uros Velepec das erste Saisondrittel mit zwei Podestplätzen, nachdem Nawrath beim Saisonstart Dritter im Sprint geworden war.Rotes Trikot als Belohnung
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