Nach der Todesfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt gibt es laut Innenministerium keine Hinweise auf eine erhöhte Gefahr in Rheinland-Pfalz. Die Polizeipräsenz wird dennoch erhöht, wie Innenminister Michael Ebling (SPD) erklärte. «Es liegen derzeit keine Erkenntnisse vor, die auf eine konkrete Gefährdung von Veranstaltungen im Land hindeuten», sagte Ebling. «Gleichwohl haben wir aufgrund der aktuellen Ereignisse die sichtbare Polizeipräsenz auf entsprechenden Veranstaltungen nochmals erhöht und werden die entsprechenden Einsätze mit zusätzlichen Kräften begleiten.» Die Polizei werde zudem die Sicherheitskonzepte und -maßnahmen erneut überprüfen und gegebenenfalls anpassen. «Es ist einfach nur schrecklich», sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD). Die Menschen hätten arglos und in Vorfreude auf den nahen Heiligabend den Weihnachtsmarkt in Magdeburg besucht. «Dabei wurden sie auf hinterhältigste Weise angegriffen.» Seine Gedanken seien bei den Opfern und bei der ganzen Stadt-Gesellschaft, «die bis ins Mark erschüttert ist». Ein Auto war am frühen Freitagabend auf einem Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt in eine Menschengruppe gefahren. Die Zahl der Toten stieg am Samstag auf vier. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen wurden zudem 41 Menschen schwerstverletzt. Der mutmaßliche Täter ist als islamkritischer Aktivist bekannt. Er soll Arzt sein, aus Saudi-Arabien stammen und seit 2006 in Deutschland leben.Schweitzer: «Es ist einfach nur schrecklich»
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