Bei genau 3.454 Männern in Rheinland-Pfalz ist 2022 Prostatakrebs diagnostiziert worden. 770 Patienten starben im selben Jahr an dieser Erkrankung, wie das Institut für Digitale Gesundheitsdaten in Mainz mitteilte. Neuere Zahlen gibt es noch nicht. Am Sonntag ist europäischer Prostatakrebs-Aktionstag. Der Anteil derer, die an einem bösartigen Tumor der Vorsteherdrüse erkrankten, zeige sowohl in Rheinland-Pfalz als auch in Deutschland in den vergangenen Jahren leichte Schwankungen, hieß es. «Diese könnten auf Unterschiede in der Häufigkeit der Nutzung des PSA-Tests (prostataspezifisches Antigen) zurückzuführen sein.». Die Mortalitätsraten (Zahl der Gestorbenen) seien in den letzten Jahren etwa gleichbleibend. Die «geringen Sterbezahlen» der Patienten mit Prostatakrebs gehen nach Angaben des Instituts für Digitale Gesundheitsdaten unter anderem darauf zurück, dass viele Tumore in frühen Stadien diagnostiziert werden. Rund 40 Prozent würden bei der Diagnose dem frühesten von vier Stadien zugeordnet. Der Anteil dieses Stadiums bei der Erstdiagnose habe in den vergangenen Jahren leicht zugenommen.
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