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"Skandal", "Schande": Argentinier empört über Olympia-Eklat


25.07.2024 - 10:36 Uhr


Der Chaos-Auftakt der Argentinier ins olympische Fußball-Turnier schreckte selbst Urlauber Lionel Messi auf und dürfte ein Nachspiel haben. «Ungewöhnlich» schrieb Weltmeister Messi nach dem denkwürdigen Spiel gegen Marokko (1:2) bei Instagram und postete ein Emoji mit weit aufgerissenen Augen. Bei den Argentiniern war die Empörung nach dem Eklat zum Olympia-Start groß. Einen «Skandal» nannte es Trainer Javier Mascherano, von einer «historischen Schande» sprach Verteidiger Nicolas Otamendi. Peinlich sei das, was da in Saint-Étienne abgelaufen sei, schrieben argentinische Medien.

Argentinier legen Beschwerde ein

Die Partie mit der XXL-Nachspielzeit hat womöglich weitere Folgen. Argentiniens Fußballverband hat nach der Vorrundenpartie am Mittwoch Beschwerde bei der FIFA eingelegt. Die Disziplinarkommission des Weltverbands solle Maßnahmen wegen der Vorkommnisse ergreifen, so die Forderung. Es handle sich um ein «ernstes Ereignis». Dass die Beschwerde Folgen für die Wertung des Spiels hat, ist aber eher unwahrscheinlich. Die FIFA verwies auf Anfrage auf das Organisationskomitee der Paris-Spiele.

Die Olympia-Organisatoren teilten indes mit, die Geschehnisse zu überprüfen. Man wolle die Ursachen verstehen und notwendige Schlüsse für den weiteren Verlauf der Sommerspiele ziehen.

Fast zwei Stunden Unterbrechung

Was war genau passiert? Argentinien hatte in der 16. Minute der Nachspielzeit den vermeintlichen Ausgleich erzielt. Marokkanische Fans waren aus Empörung über die lange Nachspielzeit auf das Feld gestürmt, sodass vorerst nicht weitergespielt werden konnte. Lange herrschte Unklarheit, ob die Partie beendet oder nur unterbrochen worden war. Zudem wurde der Treffer zum 2:2 noch per Videobeweis auf eine mögliche Abseitsposition hin überprüft.

Nach fast zwei Stunden kehrten die Mannschaften auf den Rasen im inzwischen leeren Stadion zurück. Beide Kapitäne sollen sich gegen eine Fortsetzung der Partie ausgesprochen haben - vergeblich. Der schwedische Schiedsrichter Glenn Nyberg nahm das 2:2 nach Ansicht der Videobilder zurück und ließ die verbleibenden drei Minuten spielen, dann stand der 2:1-Sieg der Marokkaner fest.

Otamendi «wütend» und «hilflos»

Was da passiert sei, mache einen «wütend» und «hilflos», schrieb Argentiniens Routinier Otamendi in den sozialen Medien. Und das auch noch bei Olympischen Spielen. Dennoch müsse sein Team nun nach vorne blicken, so der 36-Jährige, der an Messis Seite 2022 in Katar Weltmeister wurde. «Geeinter denn je» schrieb Otamendi. Samstag in Lyon steht das nächste Spiel gegen den Irak an.

© dpa-infocom, dpa:240725-930-183633/3

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