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Rund 8700 Fälle von Partnerschaftsgewalt registriert


22.06.2024 - 08:49 Uhr


In Rheinland-Pfalz sind im vergangenen Jahr rund 8730 Fälle von Partnerschaftsgewalt registriert worden. Ein Jahr zuvor waren es rund 8780, wie das rheinland-pfälzische Familienministerium auf Anfrage mitteilte. Fast 80 Prozent der Opfer im vergangenen Jahr waren demnach weiblich, rund 20 Prozent männlich.

Bei häuslicher Gewalt - die sowohl Partnerschaftsgewalt als auch innerfamiliäre Gewalt umschließt - habe es im vergangenen Jahr 23 Todesopfer gegeben, teilte das Ministerium weiter mit. 2022 waren es demnach 20 Todesopfer. Bei rund 63 Prozent aller Fälle häuslicher Gewalt handelte es sich bei der tatverdächtigen Person um Ehepartner, Partner einer Lebensgemeinschaft oder ehemalige Partner.

Mord und Totschlag von Frauen in den vergangenen Tagen

In den vergangenen Tagen und Wochen hatten mehrere mutmaßliche Femizide in Rheinland-Pfalz zu Schlagzeilen geführt. Femizid bedeutet, dass Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet werden - also weil sie Frauen sind. Als häufigste Form gilt die Tötung von Frauen durch Partner oder Ex-Partner. Darüber hinaus spricht man von Femiziden auch dann, wenn Frauen wegen ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität, vermeintlich im Namen der «Ehre», als Folge von Genitalverstümmelung, wegen angeblicher Hexerei oder gezielt bei bewaffneten Konflikten getötet werden.

Im Kreis Kaiserslautern fand ein Sechsjähriger vor wenigen Tagen die Leiche seiner Mutter, gegen den Ehemann wurde Haftbefehl erlassen. In Koblenz steht seit dieser Woche ein Mann vor Gericht, weil er seine frühere Lebensgefährtin mit einem Hammer und einem Messer getötet haben soll.

Und auch beim Tod einer 15-Jährigen in Worms besteht laut dem Opferbeauftragten der Landesregierung, Detlef Placzek der Verdacht auf Femizid. Die Eltern des Opfers sitzen seit Dienstag wegen des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft. Laut Polizei besteht der Verdacht, dass die Beschuldigten den Entschluss zur Tötung ihrer Tochter gefasst hätten, weil sie «mit deren Lebenswandel» nicht einverstanden gewesen seien.

© dpa-infocom, dpa:240622-99-490050/2

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