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Rheinland-Pfalz will beim Telenotarzt Vorreiter sein


17.07.2024 - 11:20 Uhr


Das ländlich strukturierte Rheinland-Pfalz will als erstes Bundesland flächendeckend einen Telenotarzt einführen. Notfallsanitäter können dann bei ihren Rettungseinsätzen Notärzte über ein spezielles Gerät dazu schalten und deren Anweisungen umsetzen, wie Innenminister Michael Ebling (SPD) im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Mainz sagte. «Wir wollen die wertvolle Ressource Notarzt schützen.» 

Diese Mediziner seien oft mit wahnsinnigem Zeitaufwand kreuz und quer im Land unterwegs. Bei dem zusätzlichen Telenotdienst könnten sie schnell zugeschaltet werden und den Sanitätern sagen, was sie untersuchen, verabreichen oder tun sollten. «Der Notarzt kann überall sitzen, es müssen nur ausreichend viele für die gesamte Fläche sein», sagte Ebling.

«Die Telenotärzte können im Einzelfall auch andere Fachärzte wie beispielsweise einen Lungenfacharzt dazu holen», ergänzte der Innenminister. Der nächste Schritt zu einem flächendeckenden Angebot solle im zweiten Halbjahr 2024 erfolgen. Die Erfahrungen mit dem Pilotprojekt seit 2023 an der BG Unfallklinik in Ludwigshafen seien durchweg positiv. Zunächst solle Trier dazu kommen. Parallel liefen schon Gespräche mit der Unimedizin in Mainz, dem Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz und dem Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern. 

Start des Pilotprojekts vor einem Jahr in Ludwigshafen 

«Der Telenotarzt soll ergänzen», hatte Ebling vor rund einem Jahr bei dem Start des Pilotprojekts in Ludwigshafen gesagt. «Die Sanitäterinnen und Sanitäter sind mit Augen, Ohren und Händen vor Ort, der Telenotarzt unterstützt vom notfallmedizinischen Zentrum mit fachlicher Unterstützung, wenn jede Sekunde zählt.» Erfahrungen aus anderen Bundesländern zeigten, dass Notarztstandorte so entlastet werden könnten - und die Notärzte dann dort sein könnten, wo es am dringendsten sei. Eine sogenannte telemedizinisch ärztliche Beurteilung könnte manchen Patientinnen und Patienten vermeidbare Transporte in Krankenhäuser ersparen. Dies entlaste gleichzeitig Notaufnahmen.

 

© dpa-infocom, dpa:240717-930-176261/1

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