Achtung auf den Straßen, es wird verstärkt geblitzt: Am heutigen Mittwoch erwartet die Autofahrerinnen und Autofahrer der Höhepunkt der Kontrollwoche - der Blitzermarathon. Schon seit Montag gibt es in ganz Rheinland-Pfalz verstärkt Polizeikontrollen auf den Straßen. Andauern soll der sogenannte «Speedmarathon», der vom europaweiten Polizeinetzwerk Roadpol organisiert wird, noch bis Sonntag.
Kontrolliert wird laut Polizei Mainz besonders dort, wo viele Unfälle passieren. Hierzu zählen demnach etwa Ober-Hilbersheim oder die Rheinhessenstraße in Mainz. Genau lokalisieren die Mainzer ihre Kontrollen nicht.
Die Polizei Trier ist da etwas konkreter. Am Mittwoch sollen die Kontrollen unter anderem an der Mosel, bei Trier, Wittlich, Bitburg und an der Grenze zum Saarland stattfinden. Daneben soll es mobile und stationäre Messungen ohne Ankündigung geben.
Die Polizei Westpfalz gab an, flächendeckende Kontrollen durchführen zu wollen. Die Präsidien dürfen die Kontrollstellen jeweils individuell aussuchen.
Zum ersten Kontrolltag am Montag auf den Autobahnen 60, 61 und 63 zog die Verkehrsdirektion Mainz eine erste Bilanz. Eingesetzt waren demnach zivile Streifen und Kontrollen auf einem Parkplatz an der A61. Es seien 43 Fahrzeuge kontrolliert und 34 Ordnungswidrigkeiten festgestellt worden, hieß es. Etwa wurde zu schnell gefahren, zu wenig Abstand gehalten oder beim Fahren das Handy bedient. Außerdem war ein Kleintransporter überladen, ein Sattelzug zu hoch und dessen Fahrer alkoholisiert.
Grundsätzlich gelte - wie immer beim Autofahren - auf eine angepasste Geschwindigkeit zu achten. Beim «Speedmarathon» wird diese verstärkt gemessen. Die Polizei Koblenz will mit Handlaserpistolen, festen Blitzern, Trailern und Fahrzeugen mit installierten Messsystemen arbeiten.
Die Polizei Westpfalz setzt ergänzend auf Anhaltekontrollen, um Verstöße unmittelbar zu ahnden. Dabei könne direkt mit den Menschen gesprochen werden, was bei der Prävention helfe. Das Ziel der Polizei sei es, dass den Autofahrerinnen und Autofahrern bewusst werde, welche Gefahren ein hohes Tempo darstellen kann.
Im letzten Jahr habe es wieder mehr Unfälle gegeben, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden, teilte die Polizei Mainz mit. Solchen Unfällen soll mit dem «Speedmarathon» vorgebeugt werden. Den Angaben zufolge gilt die nicht angepasste Geschwindigkeit als häufigste Unfallursache. Die Polizei Rheinpfalz warnt: «Wer zu schnell fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch andere!»
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