In den nördlichen Provinzen des Römischen Reiches war Trier ein bedeutendes Wirtschafts- und Machtzentrum ? mit entsprechenden Bauten. Wissenschaftler erforschen nun anhand von Stempeln auf gebrannten, römischen Ziegeln, wie Baumaterialien in Nordgallien in der Antike hergestellt und verbreitet wurde.
Das auf zwei Jahre angelegt Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft werde mit 340.000 Euro unterstützt, teilte das Leibniz-Zentrum für Archäologie (Leiza) in Mainz mit. Die Wissenschaftler kommen vom Leiza, der Frankfurter Universität und dem Rheinischen Landesmuseum in Trier.
In den Depots des Museums lagere die Mehrzahl der schätzungsweise 4.000 ausgegrabenen Ziegel, die in römischer Zeit von ihren Herstellern gestempelt worden seien. Der Bestand gehöre zu den größten der nördlichen Provinzen, sei jedoch bisher nur zu einem kleinen Teil erforscht, teilte das Leiza mit.
Ziel des Forschungsprojekts sei es, einen Einblick in die Ziegelproduktion als bedeutendem Wirtschaftszweig beim Ausbau der antiken Metropole Trier zu gewinnen.
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