Wegen eines tödlichen Messerstichs im Hauptbahnhof von Kaiserslautern steht eine Angeklagte seit Mittwoch vor dem Landgericht der pfälzischen Stadt. Der Prozess unter anderem wegen Körperverletzung mit Todesfolge habe wie geplant mit der Verlesung der Anklageschrift und der Einlassung der Frau begonnen, teilte ein Justizsprecher mit.
Der Staatsanwaltschaft zufolge soll die Angeklagte als Heranwachsende im Juni 2024 einen Mann mit einem Messerstich verletzt haben. Er starb demnach noch im Hauptbahnhof an den Folgen - «was die Angeklagte hätte vorhersehen und vermeiden können», wie es hieß.
Den Ermittlungen zufolge soll der Mann auf einer Rolltreppe der Frau ans Gesäß gefasst haben. Man gehe «aufgrund der zeitlichen Abläufe nicht von einer Notwehrsituation aus, verneine aber auch einen Tötungsvorsatz», teilte die Anklagebehörde mit. Die Frau hatte sich kurz nach der Tat gestellt. Es sind weitere Verhandlungstermine geplant.
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