Die Caritas in Rheinland-Pfalz warnt in der Debatte um die Verschärfung der Migrationspolitik davor, die Ängste in der Bevölkerung weiter zu schüren. «Wir sehen mit Sorge, dass bei uns lebende Migrantinnen und Migranten diffamiert werden», erklärte Nicola Adick, Vorsitzende der Caritas in Rheinland-Pfalz in Mainz. «Die emotional geführte Debatte ist zudem nicht geeignet, Taten wie in Aschaffenburg zu verhindern und tragfähige Antworten auf das öffentliche Sicherheitsbedürfnis zu geben.»
Die Union hatte am Mittwoch einen Fünf-Punkte-Plan für eine schärfere Migrationspolitik knapp mit Stimmen von AfD, FDP und fraktionslosen Abgeordneten durch den Bundestag gebracht. Erstmals beschaffte die AfD dabei im Plenum eine Mehrheit. Der Antrag ist nicht bindend. Am Freitag stimmt das Parlament über einen Gesetzentwurf der Union ab, der konkrete Regelungen zur Eindämmung der Migration enthält.
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