Trotz einer deutlich höheren Gesamtzahl von rund 300 Einsätzen hat sich die saarländische Polizei mit dem Verlauf der Silvesternacht zufrieden gezeigt. «Als überaus positiv ist zu sehen, dass auch in diesem Jahr die Einsätze wegen Körperverletzungsdelikten und Schlägereien deutlich zurückgegangen sind», teilte die Behörden in Saarbrücken mit. An Silvester 2023/24 war es demnach zu etwa 240 Einsätzen gekommen. Auch diesmal mussten die Einsatzkräfte oft ausrücken. So habe eine 25 Jahre alte Frau eine schwere Panikattacke erlitten und in ein Krankenhaus gebracht werden müssen, als bis zu 800 Menschen auf einem Platz der Landeshauptstadt ausgiebig Feuerwerk abbrannten. Für die Frau musste mit einem größeren Polizeieinsatz ein Rettungsweg freigemacht werden. «Die Stimmung war durchweg friedlich, insbesondere gegenüber den Rettungskräften und der Polizei», hieß es. Ebenfalls in Saarbrücken kam es zu einem Balkonbrand, der vermutlich von einer Feuerwerksrakete ausgelöst wurde. Trotz eines schnellen Einsatzes der Feuerwehr sei die betroffene Wohnung aktuell nicht bewohnbar, hieß es. Die Polizei war demnach bei insgesamt 46 Bränden vor Ort. «Es handelte sich hauptsächlich um Mülleimer-, Container und Heckenbrände.» In Schwalbach brannte ein Carport, wodurch zwei angrenzende Häuser in Mitleidenschaft gezogen wurden. In Friedrichsthal gab es beim Böllern einen Verletzten. Einsatzkräfte seien in zwei Fällen angegriffen worden, teilte die Polizei mit. In Neunkirchen habe ein alkoholisierter 42-jähriger Autofahrer nach einem Unfall die Beamten wiederholt attackiert und sei in Gewahrsam genommen werden. In Homburg wurden Einsatzkräfte nach einer Schlägerei mit Böllern beworfen. Die Verursacher wurden demnach ermittelt.Balkonbrand und Böllerwunde
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