Bei einem Unfall auf der Autobahn 3 bei Girod im Westerwald sind in Fahrtrichtung Frankfurt vier Fahrzeuge aufeinandergeprallt. Wie die Polizei mitteilte, soll der Fahrer eines Kombis ein Stauende zu spät erkannt haben und auf den vor ihm fahrenden Camper aufgeprallt sein. Der Camper sei dadurch gegen das Auto vor ihm gestoßen worden und habe dieses wiederum auf einen davor fahrende Wagen gedrückt. In dem Kombi, dessen Fahrer den Unfall mutmaßlich verursacht hat, befand sich laut Polizei eine Familie mit Kleinkind. Diese sei vorsorglich für die weitere medizinische Abklärung in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Die anderen Unfallbeteiligten blieben der Polizei zufolge unverletzt. Die Autos und das Wohnmobil wurden stark beschädigt. Der Schaden liegt einer ersten Schätzung nach im unteren fünfstelligen Bereich. Aufgrund des Unfalls war der Streckenabschnitt im Wochenend- und Ferienreiseverkehr für etwa eine Stunde voll gesperrt, was zu einem kilometerlangen Stau führte. Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr waren eigenen Angaben zufolge mit vielen Einsatzkräften vor Ort.
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