Die Einsatzkräfte der Polizei in Rheinland-Pfalz sind mehr Attacken ausgesetzt. Die Gewaltdelikte seien im ersten Halbjahr mit 849 auf dem Niveau der ersten sechs Monate des vergangenen Jahres geblieben, teilte das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Mainz mit. Die Zahl der Widerstandsdelikte mit tätlichem Angriff seien jedoch um fast 13 Prozent nach oben gegangen. Im gesamten Jahr 2023 wurden den Angaben zufolge 1.491 Delikte mit Widerstand oder tätlichem Angriff erfasst. Diese Deliktgruppe mache damit etwa 84 Prozent der Gewaltdelikte gegen Polizeibeamte aus. 1.758 Gewaltdelikte gegen Polizeibeamtinnen und -beamte wurden im vergangenen Jahr insgesamt in Rheinland-Pfalz registriert. Gewaltdelikte gegen Angehörige der Feuerwehr seien im ersten Halbjahr nicht registriert worden, teilte das Innenministerium weiter mit. Im Jahr 2023 hatte die Zahl noch bei 14 Straftaten gelegen. Auch bei den Gewaltdelikten gegen sonstige Rettungsdienste habe es zum Halbjahr einen Rückgang um rund 27 Prozent auf 56 Taten gegeben. Die Zahl lag im Vorjahr bei 141 Fällen in Rheinland-Pfalz.
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