Rheinland-Pfalz kämpft mit lokalen Versorgungsproblemen bei der Mobilfunkversorgung. Das berichtete Digitalisierungsministerin Dörte Schall (SPD) als Ergebnis der landesweiten Mobilfunkmesswoche. Die Mobilfunkversorgung im Land habe sich in den vergangenen Jahren zwar erheblich verbessert. Aber nicht alle Ziele, die sich die Landesregierung gemeinsam mit den Netzbetreibern im Mobilfunkpakt gesetzt habe, seien erreicht worden. Rheinland-Pfalz hatte mit den Mobilfunknetzbetreibern Telekom, Vodafone, Telefonica/O2 und 1&1 im Jahr 2022 einen Mobilfunkpakt ins Leben gerufen. In der Vereinbarung mit der Landesregierung wurden als Ziele ausgegeben, bis Ende des laufenden Jahres 850 Mobilfunkstandorte neu zu errichten, 2.700 bestehende Standorte auf den Standard 4G und 3.000 Standorte auf den Standard 5G aufzurüsten. Von den vereinbarten 850 neuen Mobilfunkanlagen seien über 760 entstanden, teilte die Digitalisierungsministerin mit. Ergänzt worden seien diese Maßnahmen durch zahlreiche Modernisierungen, die die Netzqualität erheblich verbessert hätten. Weitere Vorhaben sollen bis zum Jahresende folgen. Auch die Landesregierung habe ihren Beitrag zur verbesserten Versorgung durch baurechtliche Vereinfachungen, die Bereitstellung von Landesliegenschaften und die Unterstützung des Mobilfunkausbaus über die Clearingstelle Mobilfunk im Ministerium geleistet. Der Mobilfunkpakt für Rheinland-Pfalz läuft Ende des Jahres aus. Schall kündigte eine Neuauflage an. Die Mobilfunkversorgung in Rheinland-Pfalz habe sich mit den Maßnahmen in den vergangenen Jahren deutlich verbessert: 97,5 Prozent der Haushalte und 91,6 Prozent der Fläche seien mit dem neuesten Standard 5G versorgt. Mit 4G/LTE seien 99,2 Prozent der Haushalte und 97 Prozent der Fläche abgedeckt. 99,8 Prozent der Haushalte und 99,5 Prozent der Landesfläche seien mit Sprachmobilfunk versorgt. An der ersten landesweiten Mobilfunkmesswoche in Rheinland-Pfalz hatten sich mehr als 2.800 Menschen beteiligt und fast 1,6 Millionen valide Messpunkte geliefert. Im Rahmen einer zweiten Messwelle habe ein professionelles Messfahrzeug auf rund 2.000 Kilometern detaillierte Daten zur lokalen Netzabdeckung erfasst. Zusätzlich nahm den Angaben zufolge auch der Messdienst der Bundesnetzagentur Schwerpunktmessungen vor.Bislang über 760 neuen Mobilfunkanlagen entstanden
Mobilfunkmesswoche
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