Endlich mal wieder Schnee. Und dass es an Weihnachten weiß wird - das wünschen sich viele Kinder vom Nikolaus. «Der Wunsch nach Schnee, der steht wirklich in jedem dritten Brief», sagte Sabine Gerecke vom Nikolauspostamt im saarländischen St. Nikolaus. Die Kinder schrieben an den Nikolaus: «Lass es doch endlich schneien» oder «Wir möchten endlich mal wieder Schlittenfahren und eine Schneeballschlacht machen». Das liege daran, dass die Kinder immer seltener erlebten, dass viel Schnee falle, sagte Gerecke, die die Kinderbriefaktion leitet. «Manchmal ist es ja nur noch ein Tag, an dem es weiß ist.» Ansonsten reichten die Wünsche der Kinder von Spielsachen über Fußballtrikots bis zu Schokolade, Mandarinen und Nüssen. Vor der Eröffnung des Nikolauspostamtes an diesem Donnerstag (5. Dezember) seien bereits mehr als 10.000 Antwortbriefe verschickt worden, sagte Gerecke. Sie sollten die Kinder pünktlich zum Nikolaustag am 6. Dezember erreichen. Alle Briefe würden beantwortet. Für Kinder im Ausland gibt es die Antwortbriefe etwa in Ukrainisch, Russisch, Spanisch, Englisch, Chinesisch, Französisch und Polnisch. 2023 hatten die rund 40 ehrenamtlichen Mitarbeiter auf fast 32.000 Schreiben von Kindern aus insgesamt 46 Ländern geantwortet. Seit mehr als 50 Jahren schreiben Kinder an den Nikolaus in dem kleinen Ort in der Gemeinde Großrosseln nahe der französischen Grenze. Die Partnerschaft zwischen dem Festausschuss und der Deutschen Post besteht seit 1967. Das Nikolauspostamt im Warndt ist laut Deutscher Post das älteste Nikolauspostamt in Deutschland. Bundesweit gibt es sieben Weihnachtspostämter, an die Kinder ihre Briefe an den Weihnachtsmann, das Christkind oder den Nikolaus schicken können.Schon mehr als 10.000 Antworten unterwegs
Insgesamt sieben Weihnachtspostämter
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