Die ausgegliederte Kapitalgesellschaft des 1. FC Kaiserslautern hat im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Überschuss von 4,7 Millionen Euro erzielt. Das teilte Geschäftsführer Thomas Hengen auf der Jahreshauptversammlung des Fußball-Zweitligisten mit. Entscheidenden Anteil hatten laut Hengen die Mehreinnahmen von 8,3 Millionen aus dem DFB-Pokal, in dem die Pfälzer erst im Endspiel gegen Bayer Leverkusen verloren hatten. Auch der 1. FC Kaiserslautern e.V. hat erneut ein positives Ergebnis erwirtschaftet. Der Überschuss ist gegenüber dem Vorjahr um 50.000 Euro auf 304.000 Euro leicht gesunken. Die deutlich größte Einnahmequelle des Vereins sind die Beiträge der Mitglieder, die sich im Geschäftsjahr 2023/24 auf 2,396 Millionen Euro beliefen. «Die Entwicklung des Vereins schreitet voran. Die Mitgliedsbeiträge halten den Verein am Leben», sagte Vorstandsmitglied Tobias Frey. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Gero Scira verkündete eine neue Rekordzahl von 33910 Mitgliedern. Das Vereinsvermögen beträgt 6,630 Millionen Euro und entspricht einer Eigenkapitalquote von rund 50 Prozent. Die Gesamthöhe der Verbindlichkeiten verminderte sich auch aufgrund der hohen Mitgliederzahlen von 6,421 auf 6,167 Millionen Euro. Der Schuldenstand bleibt somit weiter hoch. Dieser resultiert noch aus einer Planinsolvenz der Tochtergesellschaft im Jahr 2020. «Das belastet uns schwer und wir haben die Aufgabe, den Verein zu entschulden», sagte Frey. «Diese Entschuldung hat die erste Priorität», meinte der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Rainer Keßler. 2025 soll es den Startschuss für eine bei der Ausgliederung 2018 angedachte «Fan-Säule», also eine Möglichkeit zum Aktienkauf für Mitglieder und Fans, geben. Die endgültige Öffnung könnte laut Keßler dann 2026 erfolgen.Schuldenstand weiter hoch
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