Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) ist nach eigenen Worten froh, dass bei der Weltklimakonferenz in Baku ein Kompromiss im Streit über Klimahilfen gefunden wurde. «Die schwierigen Verhandlungen zeigen die Abwehrkämpfe der fossilen Industrien», sagte Eder. Sie habe bei der Konferenz den Eindruck gewonnen, dass der «Siegeszug» der erneuerbaren Energien nicht mehr aufzuhalten sei, sagte Eder. Die Grünen-Politikerin war nach Angaben des Ministeriums vom 18. bis 22. November bei der Konferenz in der aserbaidschanischen Hauptstadt. «Jetzt gilt es, beim Klimaschutz nicht nachzulassen und dort, wo nationale Regierungen den Pfad zur Klimaneutralität verlassen, regionale Bündnisse zu schmieden.» Die Weltklimakonferenz in Aserbaidschan hatte sich nach erbittertem Streit auf ein neues Finanzziel für Klimahilfen an ärmere Länder geeinigt. Beim Klimaschutz gelang dagegen kein Fortschritt ? trotz zweiwöchiger Beratungen und nochmals 32 Stunden Verlängerung.
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