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Steinmeier: Bluttat von Solingen trifft Nation im Kern


01.09.2024 - 11:39 Uhr


Der mutmaßlich islamistische Anschlag von Solingen trifft nach Worten von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das gesamte Land im Innersten. Die Bluttat treffe «ein freundliches, ein offenes, vielfältiges Land» im Kern, sagte Steinmeier bei einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Terroranschlags vor gut einer Woche in der bergischen Stadt. «Es trifft uns in unserem Selbstverständnis als Nation, in der die Menschen trotz aller Unterschiede friedlich zusammenleben und zusammenleben wollen ? Menschen, die schon seit Generationen hier leben genauso wie diejenigen, die später hinzugekommen sind.» Das Staatsoberhaupt betonte in seiner Trauerrede: «Genau darauf, genau auf diesen Kern zielte der Täter von Solingen in seinem Hass, wie auch schon die Täter vor ihm.»

An der Trauerfeier im Theater und Konzerthaus nahmen unter anderem auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundestagspräsidentin Bärbel Bas sowie Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul (beide CDU) teil. Auch Steinmeiers Frau Elke Büdenbender war unter den rund 450 anwesenden Gästen. Der Schmerz sei kaum zu ertragen, sagte der Bundespräsident, der kurz zuvor mit Angehörigen der drei Toten und acht Verletzten gesprochen hatte. «Ich kann kaum ermessen, wir alle können kaum ermessen, was Sie, liebe Angehörige und Freunde durchmachen, was Sie durchleiden müssen, durch welche Hölle Sie gehen.» 

Der Tat verdächtigt wird ein 26 Jahre alter Mann aus Syrien, der über Bulgarien als Flüchtling nach Deutschland gekommen war und in Untersuchungshaft sitzt. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamiert die Tat für sich. «Fanatische Islamisten wollen zerstören, was wir lieben: unsere offene Gesellschaft, unsere Art zu leben, unsere Gemeinschaft, unsere Freiheit», sagte Steinmeier. «Wir wollen nicht, dass das Kalkül von Terroristen aufgeht, dass ihre schreckliche Saat Früchte trägt, aber wir spüren Angst und Verunsicherung. Beide haben ihren Grund.» Man dürfe sich jedoch nicht von Angst nicht lähmen lassen.

© dpa-infocom, dpa:240901-930-219489/1

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